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Ton Steine Scherben 1973 in Berlin-Kreuzberg

Ton Steine Scherben war eine der ersten und einflussreichsten deutschen Politrock-Bands. „Die Scherben“ wurden in den der 1970er und frühen 1980er Jahren zum musikalischen Sprachrohr des linksalternativen Spektrums, vor allem der West-Berliner Hausbesetzerbewegung. Ihr charismatischer Sänger Rio Reiser war Idol und Identifikationsfigur für ungezählte Andersdenkende. 1975 verließ die Band West-Berlin, siedelte ins nordfriesische Fresenhagen über und gründete dort eine Landkommune. Zehn Jahre später lösten sich „Die Scherben“ frustriert und hoch verschuldet auf. Rio Reiser wurde später zum „König von Deutschland“, starb aber 1996 im Alter von gerade mal 46 Jahren.

Jahrelang haben sich die Erben von Rio Reiser und die Musiker der Band um die Rechte gestritten. 2015 haben sie sich geeinigt. Jetzt ist das Gesamtwerk von Ton Steine Scherben als Box mit fünf Studio- und drei Live-Alben erhältlich. Mehr dazu in einem Artikel von Michael Sontheimer in der taz.

Unser Fotograf Klaus Mehner hat die Band einen Tag im Jahr 1973 in Berlin-Kreuzberg besucht und ein paar eindrucksvolle Aufnahmen machen können.

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Veröffentlicht in Blog Themen