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Starfighter-Affäre der Bundeswehr in den 1960er Jahren

Deutschland in den Sechzigern: Der Aufschwung ist in vollem Gange und der Glaube an den Fortschritt ist ungebrochen.  Mitten im „Kalten Krieg“ kauft die noch junge Bundeswehr im Auftrag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß das modernste Kampfflugzeug, das weltweit zu kriegen ist: den F-104 Starfighter der US-amerikanischen Firma Lockheed.
Was folgt, ist einer der größten Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte: Von den 916 bestellten Starfightern werden bis zum Dienstende beinahe ein Drittel abstürzen. 116 Piloten verlieren dabei zwischen 1962 und 1984 ihr Leben.

Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß gratuliert Lockheed-Pilot Robert Folkner nach dem ersten Testflug mit dem Ausbildungstyp der F-104 Starfighter auf dem Fliegerhorst Nörvenich am 22. Juli 1960. (Foto: dpa)
F-104 Starfighter vor dem Start am Großflugtag der deutschen Luftwaffe in Fürstenfeldbruck am 24. September 1961 (Foto: ullstein bild)
Eine Staffel F-104 G Starfighter im Flug, 1969 (Foto: AP)
F-104 G Starfighter mit Pilot im Flug, 1968 (Reportage von Rudolf Dietrich)
Pilot eines F-104 G Starfighters im Cockpit während des Flugs, 1968 (Reportage von Rudolf Dietrich)
Absturz eines F-104 Starfighters des Marinefliegergeschwaders 2 (Eggebeck) der Bundeswehr: das Wrack bei Syke am 5. März 1971 (Foto: dpa)

Am Donnerstag, den 12. November 2015, zeigt RTL das Dokudrama „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“. Direkt im Anschluss an den Spielfilm strahlt RTL die Dokumentation „Mein Mann war Nummer 57“ aus, in der sich RTL-Chefmoderator Peter Kloeppel dem Schicksal der echten Starfighter-Opfer widmet.

In unserem Dossier zeigen wir Motive von den Starfightern und der Affäre, inklusive einer Reportage von Rudolf Dietrich aus 1968 – direkt aus dem Starfighter-Cockpit während eines Fluges.

>> direkt zum Fotodossier mit 45 ausgewählten Motiven

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