In der Geschichte der Fußball-Europameisterschaft hat es viele unvergessliche Momente jenseits drei deutschen EM-Titel gegeben. Wir haben einige legendäre Spiele, bittere Niederlagen und überraschende Sieger herausgegriffen, so zum Beispiel die Schmach von Tirana 1968, die Geburt der Wembley-Elf 1972, die Nacht von Belgrad 1976, den dänischen Europameister in Badelatschen 1992, König Ottos Wunder von Lissabon 2004, Balotellis Muskelspiel im Halbfinale 2012, u.v.a.m.
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Am Ende jubeln mal wieder die Italiener und ganz Fußball-Deutschland geht es wie Marco Reus. Im Nationalstadion von Warschau besiegt Italien die DFB-Elf im Halbfinale der EURO 2012 mit 2:1.
Mario Balotelli wird zum Schrecken für die deutsche Nationalmannschaft im zweiten Halbfinale der EURO 2012. Nach seinem zweiten Tor zum 2:0 zeigt er nicht nur Lukas Podolski, wer Chef auf dem Rasen ist. Italien zieht nach dem 2:1-Sieg ins Finale ein
Völlig überraschend gewinnt Griechenland den EM-Titel bei der EURO 2004. Wie bereits im Eröffnungsspiel besiegt Griechenland Gastgeber Portugal, dieses Mal mit 1:0. Otto Rehhagel, der deutsche Nationaltrainer Griechenlands, feiert nach dem Sieg gemeinsam mit Traianos Dellas.
Der deutsche Nationaltrainer Griechenlands, Otto Rehhagel, jubelt nach dem gewonnenen EM-Finale gegen Gastgeber Portugal am 4. Juli 2004.
Griechenland ist Europameister 2004. Wie bereits im Eröffnungsspiel besiegt Griechenland Gastgeber Portugal, dieses Mal mit 1:0.
Im Finale der EURO 2004 in Lissabon besiegt Griechenland Gastgeber Portugal mit 1:0. Hier köpft Angelos Charisteas in der 57. Spielminute den Siegtreffer.
Deutschland hätte sich mit einem Sieg noch für das EM-Viertelfinale 2000 qualifizieren können. Für Portugal geht es um nichts mehr im letzten Vorrundenspiel, man ist bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Mit einer B-Elf wird Deutschland mit trotzdem 3:0 besiegt. Bundestrainer Erich Ribbeck tritt am folgenden Tag von seinem Amt zurück.
Für Portugal geht es um nichts mehr in ihrem letzten Vorrundenspiel bei der EM 2000, man ist bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Mit einer B-Elf wird Deutschland mit 3:0 besiegt. Alle drei Tore erzielt Sergio Conceição (11).
EM-Halbfinale am 26. Juni 1996 im Londoner Wembleystadion zwischen Gastgeber England und Deutschland: 1:1 steht es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung. Das Elfmeterschießen muss die Entscheidung bringen. Nachdem Gareth Southgate vor ihm mit seinem Elfmeter gescheitert ist, verwandelt Andreas Möller den entscheidenden Elfer für die Deutschen. Die DFB-Elf siegt mit 6:5 im Elfmeterschießen. Als Antwort auf Paul Gascoignes arroganten Jubel steht Möller in derselben Pose vor dem englischen Fanblock.
EM-Halbfinale am 26. Juni 1996 im Londoner Wembleystadion zwischen Gastgeber England und Deutschland: 1:1 steht es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung. Das Elfmeterschießen muss die Entscheidung bringen. Gareth Southgate ist soeben mit seinem, dem sechsten Elfmeter der Engländer, an Torwart Andreas Köpke gescheitert. Andreas Möller verwandelt den Elfer für die Deutschen und die DFB-Elf siegt mit 6:5 im Elfmeterschießen.
EM-Halbfinale am 26. Juni 1996 im Londoner Wembleystadion zwischen Gastgeber England und Deutschland: 1:1 steht es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung. Das Elfmeterschießen muss die Entscheidung bringen. Paul Gascoigne posiert arrogant, nachdem er seinen Elfmeter zur 4:3 Führung verwandelt hat. Am Ende siegt die DFB-Elf mit 6:5 im Elfmeterschießen.
EM-Halbfinale am 26. Juni 1996 im Londoner Wembleystadion zwischen Gastgeber England und Deutschland: Christian Ziege freut sich mit Stefan Kuntz, der in der 16. Spielminute den 1:1-Ausgleich geschossen hat. So bleibt der Spielstand auch bis zum Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung bestehen. Am Ende siegt die DFB-Elf mit 6:5 im Elfmeterschießen.
In den Tagen vor dem EM-Halbfinale zwischen Gastgeber England und Deutschland heizen englische Zeitungen mit martialischen Schlagzeilen und Bildern die Stimmung an. Hier die Ausgabe der englischen Tageszeitung "Daily Mirror" vom 24. Juni 1996 mit der Schlagzeile: "Achtung! Surrender. For you Fritz, ze Euro 96 Championshsip is over." Wie inzwischen bekannt, kommt es wieder mal ganz anders ...
Sensation in Göteborg: Dänemark ist Fußball-Europameister 1992 nach einem 2:0-Sieg gegen Deutschland. Dänemark hatte sich sportlich gar nicht für die EM-Endrunde qualifiziert. Die Dänen waren nur Zweiter in der Qualifikationsgruppe 4 hinter Jugoslawien geworden. Dann wurde Jugoslawien aufgrund des Balkankonfliktes aus dem Turnier genommen und zehn Tage vor dem Turnierbeginn durch Dänemark ersetzt. So hält sich bis heute die Legende von den "Europameistern in Badelatschen".
Enttäuschung bei den deutschen Spielern: Bei der EM 1992 unterliegt die DFB-Elf dem dänischen Sensationsteam im Finale von Göteborg mit 0:2 und lässt die Siegerehrung als Vize-Europameister mit gesenkten Köpfen über sich ergehen.
Grenzenloser Jubel in Göteborg: Im EM-Finale 1992 besiegt Dänemark Deutschland mit 2:0. Hier bejubeln die dänischen Spieler in der 78. Spielminute den 2:0-Siegtreffer.
Nach dem 2:1-Sieg im EM-Halbfinale von Hamburg 1988 gegen die BR Deutschland wischt sich der Niederländer Ronald Koeman mit dem Trikot von Olaf Thon den Hintern ab.
Im EM-Halbfinale 1988 kommt es in Hamburg zum Duell zwischen Gastgeber BR Deutschland und dem Erzrivalen aus Holland. Rudi Völler hat gegen Frank Rijkaard und Ronald Koeman einen schwereren Stand. Die DFB-Auswahl verliert mit 1:2 gegen die Niederlande.
Die holländischen Fans im Hamburger Volksparkstadion sind sich sicher, wer im EM-Halbfinale 1988 als Sieger vom Platz geht. Und so kommt es auch: die Elftal besiegt die DFB-Auswahl mit 2:1
Hat die DFB-Elf auch den EM-Titel 1976 geholt? Nein. Die tschechoslowakischen Spieler präsentieren in den Trikots der bundesdeutschen Nationalmannschaft den EM-Pokal nach dem Finalsieg im Elfmeterschießen gegen die BRD.
In den Trikots der siegreichen tschechoslowakischen Mannschaft haben Bernd Hölzenbein und Uli Hoeneß die Finalniederlage im Elfmeterschießen von Belgrad 1976 noch nicht verkraftet.
Antonin Panenka hat im Finale von Belgrad 1976 den entscheidenden Elfmeter frech in die Mitte des Tores gelupft, während Torwart Sepp Maier ins linke Eck gesprungen ist. Die Tschechoslowakei hat die BR Deutschland mit 5:3 im Elfmeterschießen besiegt.
Die Nacht von Belgrad wird zum Trauma für Uli Hoeneß. Im Finale der Fußball-EM 1976 kommt es zum Elfmeterschießen zwischen den Teams der Tschechoslowakei und der BR Deutschland. Beim Stand von 4:3 für die CSSR zimmert Hoeneß den Ball in den Nachthimmel von Belgrad.
Im Hinspiel des Viertelfinales der Fußball-EM 1972 besiegt die DFB-Elf im Londoner Wembleystadion : England mit 3:1. Es ist der erste deutsche Sieg gegen das Mutterland des Fußballs auf der Insel und die Geburtsstunde des Mythos von der "Wembley-Elf".
Im Hinspiel des Viertelfinales der Fußball-EM 1972 besiegt die DFB-Elf im Londoner Wembleystadion : England mit 3:1. Es ist der erste deutsche Sieg gegen das Mutterland des Fußballs auf der Insel und die Geburtsstunde des Mythos von der "Wembley-Elf". Hier jubeln die deutschen Spieler nach dem 0:1 in der 27. Spielminute durch Uli Hoeneß.
Im Hinspiel des Viertelfinales der Fußball-EM 1972 besiegt die DFB-Elf im Londoner Wembleystadion : England mit 3:1. Es ist der erste deutsche Sieg gegen das Mutterland des Fußballs auf der Insel und die Geburtsstunde des Mythos von der "Wembley-Elf". Hier jubeln die deutschen Spieler nach dem 0:1 in der 27. Spielminute durch Uli Hoeneß (rechts).
Im Hinspiel des Viertelfinales der Fußball-EM 1972 besiegt die DFB-Elf im Londoner Wembleystadion : England mit 3:1. Es ist der erste deutsche Sieg gegen das Mutterland des Fußballs auf der Insel und die Geburtsstunde des Mythos von der "Wembley-Elf". Günter Netzer und Uli Hoeneß im Spiel.
Im Hinspiel des Viertelfinales der Fußball-EM 1972 besiegt die DFB-Elf im Londoner Wembleystadion : England mit 3:1. Es ist der erste deutsche Sieg gegen das Mutterland des Fußballs auf der Insel und die Geburtsstunde des Mythos von der "Wembley-Elf". Die deutschen und die englischen Spieler vor dem Anpfiff im Spielertunnel des Wembleystadions.
Die "Schmach von Tirana": Ein einfacher Sieg hätte genügt, doch die bundesdeutsche Nationalmannschaft kommt in ihrem letzten Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 1968 nicht über ein 0:0 gegen Albanien hinaus.