Deutschland in den Sechzigern: Der Aufschwung ist in vollem Gange und der Glaube an den Fortschritt ist ungebrochen. Mitten im „Kalten Krieg“ kauft die noch junge Bundeswehr im Auftrag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß das modernste Kampfflugzeug, das weltweit zu kriegen ist: den F-104 Starfighter der US-amerikanischen Firma Lockheed.
Was folgt, ist einer der größten Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte: Von den 916 bestellten Starfightern werden bis zum Dienstende beinahe ein Drittel abstürzen. 116 Piloten verlieren dabei zwischen 1962 und 1984 ihr Leben.
Am Donnerstag, den 12. November 2015, zeigt RTL das Dokudrama „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“. Direkt im Anschluss an den Spielfilm strahlt RTL die Dokumentation „Mein Mann war Nummer 57“ aus, in der sich RTL-Chefmoderator Peter Kloeppel dem Schicksal der echten Starfighter-Opfer widmet.
In unserem Dossier zeigen wir Motive von den Starfightern und der Affäre, inklusive einer Reportage von Rudolf Dietrich aus 1968 – direkt aus dem Starfighter-Cockpit während eines Fluges.